Robert Votteler nahm dieses Jahr wieder an der Challenge 70.3 Weltmeisterschaft am 21. Mai teil. Der Wettkampf findet in Samorin an der Donau statt. Samorin ist nahe Bratislava, der Austragungsort ist X-Bionic Shere, ein Olympiastützpunkt der Slowakei.
70.3 steht für Triathlon Halbdistanz über 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21km Halbmarathon.
Das Frühjahr war saison-untypisch kalt, so war in der Vorbereitung die Sorge dass das Wasser kalt sein wird. Noch bei der Anreise war kein ideales Wetter, es regnete noch. Zum Wochenende hin hat es sich dann aufgehellt und am Renntag war es sogar sommerlich heiß! – Aber, das Wasser war wie erwartet sehr kalte 14,4°C kalt!
Dieses Jahr war der Schwimmabschnitt im Seitenarm der Donau, d.h. weniger Strömung, sicherer, aber auch enger. Es wurde in Altersklassen gestartet, „Rolling Start“. Das Schwimmen war eine Erfahrung mit der Kälte, die ersten 300-400 Meter war die Kälte im Gesicht sogar schmerzhaft, aber mit der Zeit hat sich Robert Votteler angepasst und kam in einen guten flow. Nach 34 Minuten ging es in die Wechselzone aufs Rad. Es war morgens noch etwas frisch und der Wind hat auf der ersten Hälfte Kraft gekostet. Dazu kam, dass leider ein kleines technisches Problem ihn zu einem kurzen Stop gezwungen hatte – aber er hatte die Lücke zu der Gruppe wieder zugefahren, was viel Energie gekostet hatte. Die Radzeit war mit 2:30 damit immer noch sehr gut, aber das hat Körner gekostet fürs Laufen. Auf siebtem Platz kam er in die zweite Wechselzone, dann in die Laufschuhe.
Bei dem Halbmarathon erwarteten uns nicht nur heiße Temperaturen, sondern auch ein anspruchsvoller Kurs mit 5 Runden über eine Pferderennbahn mit Gras und Sand. Auf den ersten beiden Runden ist Robert Votteler auf Platz 4 vorgelaufen, dann hat es begonnen weh zu tun, die Lücke zufahren auf dem Rad hat er jetzt doch in den Beinen gemerkt! Ihm wurden die Zeiten nach vorne und hinten zugerufen, es war ihm dann klar, Position halten, die 5 Minuten nach vorne waren zu viel für den Tag. Zieleinlauf unter 5 Stunden = persönliche Bestzeit.
Wenn auch nur die „Holzmedaille“ bin ich zufrieden mit dem Renntag, Robert Votteler war angetreten, mit dem Ziel, die Qualifikation zu erreichen für die WM nächstes Jahr, wenn er junger Jahrgang in der nächsten Altersklasse ist = Ziel erreicht!
Schwimmen im Kanal – ein Eindruck
Auf dem Rad
Laufstrecke im Galoppstadion
Und ein Zielspurt