Leichtathletik: Starke Sprungleistungen bei Landesmeisterschaften

(Ludwigshafen, 21./22.01.2023)

Die Weitsprünge waren die Glanzpunkte bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Ludwigshafen aus der Sicht der Startgemeinschaft. Sowohl der Freinsheimer Alvar Matsuura als auch die Grünstadterin Sarah Jalloh flogen im letzten Versuch auf eine neue Bestweite. Während Alvar mit diesem Sprung auf 5,75 m noch den Sieg bei den U-16 an sich reißen konnte, fehlte Sarah bei ihren 5,39 m ein einziger Zentimeter zum Sieg bei den U-20. Beide lagen 5 Durchgänge lang auf Platz 2, Alvar mit 5,64 m, Sarah mit 5,05 m.

Schon vorher verbuchte Alvar über 60 m-Hürden seinen ersten Tagessieg. Mit 9,03 sek war er der Schnellste aus drei Zeitläufen und hätte wohl die 9 sek unterboten, wenn er nicht durch den Sturz eines Mainzer Sprinters an der 3. Hürde kurz den Rhythmus verloren hätte.  Mit der Kugel verbesserte er sich auf 12,30 m, was den sicheren zweiten Platz bedeutete.

Sarah lief über 60 m in 8,15 sek eine Hundertstel am Endlauf vorbei.

Josi Schott, U-16, steigerte sich über 60 m-Hürden auf 10,46 sek, belegte einen Mittelfeldplatz bei fast 30 Hürdensprinterinnen. Merle Brammert-Schröder, U-20, erreichte zweimal den Endkampf, wurde 7. beim Kugelstoßen und mit guten 4,79 m 6. beim Weitsprung.

Leider musste die Startgemeinschaft auf sichere Medaillenplätze verzichten, nachdem sich Julian Schlepütz (Weit Männer) und Julian Schreiner (800 m U-16) noch am Wettkampftag erkältungskrank gemeldet haben.

Sarah und Merle brachten durch überragende Läufe die 4×200 m-Staffel der Startgemeinschaft auf Platz 2, den Jule Rehg verbissen und unglaublich kampfbetont verteidigte. Beim letzten Wechsel fanden Josi Schott und Jule Rehg, beide noch wechselunerfahren, eine unübersichtliche Situation vor: Vier Läuferinnen dicht neben- und hintereinander auf der gleichen Bahn, bei diesem Durcheinander verloren die beiden leider das Staffelholz und mussten aufgeben.

Erstmals lief Josi Schott die 60 m, wurde in 9,07 sek gestoppt. Auch hier landete sie im Mittelfeld bei 58 (!) Starterinnen.