Triathlon: Challenge Roth

Challenge Roth, Triathlon Langdistanz: 25.06.2023

(Bericht: Robert Votteler)

Challenge Roth, der größte und einer der bekanntesten Triathlon Langdistanzrennen findet im Frankenland, Deutschland statt. Ich bin schon Mittwoch angereist, auch um mich zu orientieren. Man stellt gleich fest, die Stadt, die Region unterstützt diese Veranstaltung.
Ein Acker direkt am Start war als Camping-Stellplatz bereitgestellt. Dort hatte ich das Wohnmobil geparkt, was von der Logistik perfekt war. Die zweite Wechselzone und Ziel sind in Roth am Stadion, was mit der S-Bahn super zu erreichen ist.

Samstag dann Check-in in Wechselzone 1, der Veranstalter bringt die Laufschuhe zur Wechselzone 2 in der Stadt. Spätestens jetzt stellt man fest, welch große Veranstaltung dieser Wettkampf ist mit über 4000 Athleten!

Sonntagmorgen dann Start, nochmal ans Rad, alles checken, dann Startvorbereitung. Geschwommen wird im Main-Donau-Kanal, gesäumt von unglaublich vielen Zuschauern an den Ufern und auf den Brücken. Die Radstrecke sind 2 Runden, wellig durch das Frankenland, dabei 2-mal den in der Szene berühmten Solarer Berg hoch, auch dies wieder ein Zuschauermagnet – Tour de France Feeling. Die Laufstrecke geht über die Hälfte der Strecke am Kanal entlang, auf „Gravel“ Belag, dann in die Stadt. Auch entlang der Laufstrecke viele Zuschauer. Wenn man das erste Mal als Supporter dabei ist, ist es nicht einfach seinen Athleten zu verfolgen!

Ich wollte bei dem Wettkampf erst mal Spaß haben, aber auch ein gutes Ergebnis erzielen. Das Schwimmen war erst mal nicht wie erwartet, es war im Wasser im ersten Abschnitt eine ziemliche Prügelei, ich hatte dann auch einen Schlag abbekommen, der für eine Weile irritiert hatte.

Das Rad lief dann recht gut, mit einem Lächeln im Gesicht den Solarer Berg hoch, die Zuschauer feiern und feuern einem den Berg hoch ?.

Das Laufen war dann in der Mittagshitze. Wie erwähnt, war der erste Abschnitt ca. 20 km entlang des Kanals überwiegend auf Gravel, das lief nicht ganz nach meinen Vorstellungen, dann kam bei km 20 ein Einbruch, Schmerzen im Fuß. Die Zeit war immer noch ganz gut, also finishen war das Ziel. Nach einer Gehphase war die Blockade plötzlich wieder ok und ich konnte wieder joggen. Am Ende Zieleinlauf recht entspannt bei 10:58:36 Stunden, Platz 9 in der AK (von 25 Finishern). Ein schönes Erlebnis und auch mit dem Ergebnis zufrieden.